Überprüfung der Elektrik

Wenn Sie Ihren Wohnwagen aus dem Winterschlaf holen ist die Elektrik das A und O, denn ohne die wird es im Urlaub wirklich schwierig. Bevor Sie jetzt direkt alle Lichter anknipsen und Schalter umlegen, überprüfen Sie vorher, ob das CEE-Kabel komplett von der Kabeltrommel abgewickelt ist und keinerlei Schäden ausweist. Eventuelle Kabelbrücke können zu Brandschäden führen! Kontrollieren Sie ebenso den Adapter auf Schäden und haben Sie diesen im Blick, wenn Sie die Stromversorgung starten: Wird er sehr schnell überdurchschnittlich heiß? Dann stimmt etwas nicht und Sie müssen die Stromzufuhr sofort wieder unterbrechen und eine Werkstatt aufsuchen. Prüfen Sie auch alle anderen Verbindungen wie Stecker, Leitungen und sonstige Kabel auf Beschädigungen. Jetzt können Sie einfach mal alle Lichter anmachen, um zu sehen, wo Leuchtmittel ausgetauscht werden muss. Aber Achtung: Halogenlampen können auch in kurzer Zeit sehr warm werden und sollten daher nur mit Handschuhen angefasst werden.

Überprüfen Sie den Rauchmelder und tauschen Sie ihn wenn nötig aus. Testen Sie auch den FI-Schalter per Taster auf Funktionsfähigkeit. Wird im Wohnwagen ein Verbraucher mit einer höheren Leistung als 2 kW betrieben, so ist eine Absicherung des einspeisenden Stromnetzes mit mindestens 16 Ampere nötig. Für die Überprüfung der Sicherungsautomaten, Schraubverbindungen und Anschlusskabel sollten Sie einmal im Jahr einen Fachmann hinzuziehen.

Wenn Sie eine CEE-Winkelkupplung mit rückseitig eingebauter Steckdose im Wohnwagen haben, sollten Sie nur einen gummierten, versiegelten IP 44 Stecker mit Schutzkontakt verwenden.

Achtung: eine Tiefenentladung der Batterie macht diese kaputt und unbrauchbar! Achten Sie darauf, dass die Batterie durch den Ruhestrom nicht permanent entladen wird, um diese nicht zu zerstören.