Nach dem turbulenten Campingurlaub am Meer lockt es gerade in der Nebensaison zahlreiche Campingfreunde in die Berge. Die Fahrt mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen in die Berge solltest du aber auf keinen Fall unterschätzen oder gar unvorbereitet antreten. Wir erklären dir in diesem Blog-Beitrag, wo es Schwierigkeiten geben könnte und wie du bestens darauf vorbereitet bist.
Vortritt hat immer das hinauffahrende Fahrzeug, außer es handelt sich um schwere Fahrzeuge (Lastwagen, Reisebus etc.) sowie Fahrzeuge mit Anhänger, also auch Wohnwagengespanne. Diese haben gegenüber anderen Fahrzeugen beim Bergauf- sowie auch beim Bergabfahren Vortritt.
Sollte es an einer Stelle nicht möglich sein zu kreuzen, dann muss das hinabfahrende Fahrzeug zurücksetzen. Es sei denn, das hinauffahrende Fahrzeug ist nahe an einer Ausweichstelle. Kommt dir ein Postauto entgegen, musst du dich, wenn das Kreuzen schwierig ist, an die Anweisungen des Chauffeurs halten.
Vor Fahrtantritt solltest du prüfen, ob die von dir gewählten Straßen auf deiner Route in die Berge für Wohnwagen oder Wohnmobile geeignet und freigegeben sind. Passstraßen mit engen Kurven können für größere Fahrzeuge und Gespanne zu einer echten Herausforderung werden und fordern dem Fahrzeuglenker einiges an Geschick ab. Es gibt sogar einige Pässe, bei denen davon abgeraten wird, sie mit Wohnmobil oder Wohnwagengespann zu befahren, wie zum Beispiel beim Klausen- oder beim Oberalppass. Die Überfahrt mit dem Wohnwagengespann ist auf einigen Passstraßen sogar verboten. Entlang der Straße solltest du außerdem Felsüberhänge im Auge behalten, damit du möglichen Steinschlägen noch rechtzeitig ausweichen kannst.
Hast du noch mehr Tipps für unsere Leserinnen und Leser des Blogs, wie sie unbeschadet und sicher ihren nächsten Urlaub in den Bergen antreten können, dann lasse gerne ein Kommentar unter dem Artikel da. Erfahre in unserem Blog noch mehr rechtlichen Fragen wie Freistehen im Ausland oder toter Winkel Aufkleber auf dem Reisemobil.